Selbstverteidigung für Frauen, Teil 1 mit zwei Kursen erfolgreich

Diese Frauen können sich wehren

Kursreihe Selbstverteidigung für Frauen gleich mit zwei Kursen

Im Rahmen der Ausbildung zu Fachübungsleiter Gewaltprävention bietet Übungsleiter und Trainer Ralf Hüber  in Leinzell einen 3-stufigen Kurs „Gewaltprävention und Selbstverteidigung speziell für Frauen“ an.

Der Kurs gliedert sich in  Basis-, Vertiefungs- und Intensivkurs auf.  Die Resonanz auf den ausgeschriebenen Basiskurs war derart groß, dass  kurzfristig noch ein zusätzlicher Tageskurs organisiert wurde.

In der vergangenen Woche wurden in Leinzell gleich zwei Basis-Kurse erfolgreich abgeschlossen. Mehr als 20 Frauen aus, Leinzell und der Schwäbisch Gmünder Umgebung nahmen an den beiden Basis-Kursen, Selbstverteidigung für Frauen teil.

Kurs „Eins“, fand an fünf Dienstag-Abenden, mit jeweils zwei Übungseinheiten, statt.

Der Kurs „Zwei“ wurde von den Teilnehmerinnen in einen wahren Power-Marathon, am vergangenen Samstag, ebenfalls mit zehn Übungseinheiten absolviert.

Ralf Hüber  wurde in Vorbereitung und Durchführung des Kurses, durch das Lehrteam Gewaltprävention, beraten und betreut. Silvia Schmid und Ralf Kreitmayr, ebenfalls vom Lehrteam Gewaltprävention des Württembergischen Judo Verbands nahmen an zwei Abenden als Betreuer teil, und unterstützen Ralf Hüber hervorragend mit Rat und Tat.

sich zu behaupten und sich durchzusetzen wenn es eng wird Ziel die beiden Basis-Kurse war es, den Frauen in Theorie und Praxis die Aspekte der Gewaltprävention und Selbstbehauptung, sowie in zahlreichen Praxisübungen die Grundbegriffe der körperlichen Selbstverteidigung, zu vermitteln.  Die engagierten Frauen erfuhren, wie sie die typische Opferrolle vermeiden können. Weiteres Thema war; kritische Situationen rechtzeitig zu erkennen und zu vermeiden, sich aber auch in einer solchen Situation richtig zu Verhalten (Körpersprache, Verbal usw.). Darüber hinaus erlernten sie Befreiungsmöglichkeiten aus verschiedensten Kontakt-Angriffen und Situationen sowie effektive Verteidigungstechniken.  Zusätzlich und anhand von einfachen Beispielen, gegebenenfalls auch  Alltagsgegenstände als Waffe zu nutzen und im Notfall auch einzusetzen.

Viele Fragen und tauchten auch rund um das Thema “Einsatz von Selbstverteidigungswaffen“ auf. Übungsleiter Ralf Hüber, gab zu allen gestellten Fragen Antworten und Tipps.

Pfefferspray als Abschluss-Highlight

Zum Abschluss der Kurse konnten sich die Teilnehmerinnen von Sinn und Zweckmäßigkeit  sogenannter Pfeffersprays ein Bild machen  und unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen (Verwendung im Freien, Sicherheitsabstand, Schutzbrillen, Übungsspray auf Wasserbasis, Windrichtung und dem Papierbösewicht), Tierabwehr-Spray oder wahlweise das Übungsspray auf Wasserbasis, auch selbst „abfeuern“.  Obwohl Ralf Hüber bereits im Vorfeld die Hinweise der Polizei den Teilnehmerinnen nahegebracht hatte, dass Pfeffersprays nicht empfehlenswert sind, zeigten sich die Frauen nach der Demonstration sichtbar überrascht über die Ineffektivität der Sprays. So hatte sich dann wohl auch die letzte Kursteilnehmerin von den insgeheim gehegten Gedanken verabschiedet, ein solches Spray könne im Ernstfall von Nutzen sein.

Urkunden zum Abschluss

Die Lehrgangsurkunden, des Dienstag-Kurses überreichte Fachübungsleiter Gewaltprävention, Ralf Kreitmayr.

Kursreihe geht weiter

Im März startet der auf den Basiskurs aufbauende Vertiefungskurs.

Ab Oktober wird es dann für die Teilnehmerinnen noch spannender, denn dann beginnt rechtzeitig zu dunklen Jahrzeit; der Intensivkurs Selbstverteidigung speziell für Frauen.

Wehr dich, solang du es kannst

 

Schlusswort des Kursleiters

„Für mich als Kursleiter, war es ein besonderer Moment als am dritten Abend eine Kursteilnehmerin, die als Taxifahrerin arbeitet berichtete, dass der Kurs Ihr bereits aus einer sehr glimpflichen Situation geholfen habe und die Handlungshinweise und Übungen bei Ihr dazu beigetragen hatten Ruhe zu bewahren, und die Situation zu meistern.“